Wasserkessel: Die Alternative zum elektrischen Wasserkocher
- schnelles Erhitzen von Wasser
- Flötenkessel mit Dampfpfeife
- für alle Herdarten erhältlich
- auch Outdoor verwendbar
Wasserkessel Test & Vergleich 2024
Früher waren sie eine Selbstverständlichkeit und standen als fester Bestandteil der Küchenausstattung auf dem Holzofen. Immer bereit, um Kochwasser aufzusetzen. Zwischenzeitlich wurden sie von einem Elektrogerät abgelöst: dem Wasserkocher. Heute feiern sie in vielen Haushalten als nostalgisch anmutendes Accessoires ein Comeback. Die Rede ist vom Wasserkessel.
Anders als elektrische Wasserkocher kommen Wasserkessel ohne Kabel und Stecker aus. Statt mit integriertem Heizelement, wird mit einer externen Hitzequelle erhitzt. Das kann ein Herd in der Küche, aber auch ein Gaskocher beim Camping oder eine offene Feuerstelle sein. Trotz zahlreicher Hersteller, Modelle und Formen ähnelt sich der grobe Aufbau stark: Die Kessel verfügen über einen Griff und einen seitlichen Auslass, womit sich Flüssigkeiten gezielt Ausgießen lassen. Je nach Ausführung dient der Schnabel, auch Schnaupe oder Ausgießer genannt, gleichzeitig zum Befüllen. Auf eine separate Öffnung wird verzichtet. Andere Varianten kombinieren die Schnaupe mit einer zweiten Kesselöffnung, die sich nicht seitlich, sondern unterhalb des Griffs befindet und mit Deckel geschlossen wird. Oft verhindert eine Ausgussabdeckung, dass Wasserdampf ungehindert ausdringt. Ob diese Abdeckung manuell aufgesteckt oder mit einem Mechanismus bedient wird, ist modellabhängig.
Der Durchmesser des Kesselbodens ist vergleichsweise groß, während die Kessel nach oben hin schmaler werden. Diese besondere Form ermöglicht die zügige Aufnahme von Wärme, verhindert, dass Energie entweicht und lässt Wasser schnell aufkochen. Besonders effizient sind Wasserkessel ohne Deckel beziehungsweise ohne zweite Öffnung, weil aufsteigender Wasserdampf keine Möglichkeit zum Entweichen hat. Die Bauweise ähnelt dem Prinzip eines Schnellkochtopfs. Auch hier wird für das energieeffiziente Erhitzen Druck aufgebaut. Bevorzugst du Wasserkessel mit Deckel, solltest du darauf achten, dass er dicht schließt, für bequemes Handhaben einen ausreichend großen Durchmesser hat und der Abstand zwischen ihm und Griff nicht zu knapp ist.
Wasserkessel mit Dampfpfeife für Komfort und Sicherheit
Ein Großteil gängiger Wasserkessel ist mit einer sogenannten Dampfpfeife ausgerüstet. Sie wird auf die Schnaupe gesetzt, beispielsweise als Bestandteil des Ausgussstutzens, oder ist fest integriert und sorgt dafür, dass der Kessel einen Pfeifton von sich gibt, sobald der Inhalt den Siedepunkt erreicht. Deshalb werden derartige Modelle auch Pfeif- oder Flötenkessel genannt. Zu Omas Zeiten wurden Flötenkessel täglich genutzt und ihr Pfeifen prägte den Alltag.
Die Pfeife ist bezüglich der Sicherheit sinnvoll. Schließlich weisen Wasserkessel, im Gegensatz zum elektrischen Wasserkocher, keine Abschaltautomatik auf. Wird der Kessel auf dem Herd vergessen, kocht das Wasser womöglich über und das Risiko für Unfälle und schwere Verbrennungen steigt. Mit dem akustischen Signalton machen Pfeifkessel auf sich aufmerksam und gewährleisten, dass du den Herd rechtzeitig abschalten und sie von der Herdplatte nehmen kannst. Dank Pfeifsignal bist du nicht gezwungen während des Erhitzens durchgehend am Herd zu stehen. Das Pfeifen ist auch aus anderen Räumen zu hören, sodass du die Küche kurz verlassen kannst, um beispielsweise deine Gäste zu begrüßen oder den Tisch zu decken.
Wie der Name vermuten lässt, erzeugt die Dampfpfeife mit Wasserdampf den gewünschten Pfeifton. Damit letzterer ertönt, braucht es Druck, der wiederum dadurch zustande kommt, dass Dampf nicht vorzeitig aus dem Topf entweicht. Er sammelt sich, steigt auf und strömt Richtung Ausguss. Bei Erreichen des Siedepunkts ist der Druck entsprechend hoch, sodass Dampf durch die Dampfpfeife hindurch ausgeleitet und dabei der Signalton aktiviert wird. Nimmst du Pfeifkessel vom Herd, verstummt ihre Pfeife.
Ein normaler Pfeifton ist langweilig? Dann hör mal ins nächste Video! Melodischer kann ein Flötenkessel kaum klingen:
KitchenAid geht noch einen Schritt weiter und bastelt aus den Klängen ein „Jingle Bells“:
Maximale Effizienz mit Induktion und Gas
Der Grund, warum Flötenkessel vielerorts durch einen elektrisch betriebenen Wasserkocher ersetzt wurden, ist die Zeitersparnis. Innovative Elektrokocher bringen Wasser in wenigen Augenblicken zum Sieden. Ein Wasserkessel auf einem Holzofen oder Elektroherd kann da kaum mithalten. Dass der Zeitfaktor generell ein Nachteil ist, stimmt allerdings nicht. In Zeiten moderner Küchen mit Induktionsherd rücken Wasserkessel zurecht in den Fokus. Induktionskochfelder verwandeln elektrischen Strom rasend schnell in Wärmeenergie, weil kein Kochfeld erwärmt werden muss, wie beim Elektroherd, sondern Leistung direkt zum Kochgeschirr geleitet wird. Insbesondere bei kurzen Kochvorgängen macht sich die überragende Effizienz von Induktion bemerkbar.
Nutzt du einen Wasserkessel mit ferromagnetischen Topfbodenmaterial, wird Flüssiges energiesparender und schneller zum Kochen gebracht, als mit einem Wasserkocher. Nennst du einen Induktionsherd dein Eigen, solltest du auf ferromagnetisches Material Wert legen. Diese Ausrüstung ist daran zu erkennen, dass am Topfboden ein Magnet haftet. Diese Materialeigenschaft erlaubt den besten Wirkungsgrad auf Induktionskochfeldern, weil am meisten elektrische Leistung in Wärmeenergie umgewandelt und das magnetische Wechselfeld effektiv gebündelt wird.
Energiesparen klappt außerdem auf einem Gasherd hervorragend. Auch hier machst du dir die direkte Art der Umwandlung von elektrischer Leistung in Wärmeenergie zunutze. Wie bei Induktion, muss beim Kochen mit Gas kein Kochfeld erwärmt werden, bevor der Kesselinhalt aufheizt. Stattdessen wirken Flammen unmittelbar auf das Gefäß ein. Ist in deiner Küche ein klassischer Elektroherd verbaut, wäre ein sparsamer Wasserkocher effizienter, weil ein konventioneller Elektroherd mit dem Tempo von Gas und Induktion nicht mithalten kann.
Überzeugende Argumente: Platzersparnis auf Arbeitsflächen, Optik und Verwendungsmöglichkeiten
Neben der Energieeffizienz haben Wasserkessel einen weiteren Vorteil: Sie sparen Platz auf der Arbeitsplatte deiner Küche. Während strombetriebene Gerätschaften sowohl Stellfläche als auch Steckdosen für sich beanspruchen, verschwinden Wasserkessel unauffällig im Küchenschrank. Oder sie bleiben als dekoratives Accessoire auf dem Herd stehen. Keine unschönen Kabel, kein Platzverlust am Arbeitsplatz.
Große Designvielfalt: Wasserkessel für anspruchsvolle Küchenliebhaber
Beim Design haben Wasserkessel gegenüber E-Geräten klar die Nase vorn. Es gibt zwar Elektrogeräte, die optisch überzeugen, aber mit dem Charme eines formschönen Kessels können sie nicht mithalten. Es gibt keine geschmackvollere Art Wasser zu erhitzen, als mit diesem Küchenzubehör. Es verbindet Tradition mit Moderne und lässt die Herzen von Designfans höherschlagen. Und bei der großen Auswahl an Farben, Formen und Materialien bleiben keine Wünsche offen. Für jeden Geschmack ist etwas geboten. Ob nostalgisch mit Emaillebeschichtung und floralem Muster, exklusiv aus Kupfer oder minimalistisches Edelstahl. Ob schick glänzend, zeitlos matt oder bunt verspielt.
Je nach Design strahlen Wasserkessel einen ganz individuellen Charakter aus. Die Optik ist oft eng mit dem gewählten Material verknüpft. Edelstahl lässt sich durch Oberflächenbehandlungen strukturell beeinflussen und zeichnet sich beispielsweise durch Hochglanz oder eine matt gebürstete Optik aus, bleibt aber letztlich immer silber- beziehungsweise silbergraufarben. Stehst du auf Industriedesign, solltest du einen Blick auf die japanischen Klassiker von Sori Yanagi werfen, die bereits 1998 mit dem Good Design Award und 2013 mit dem Good Design Long Life Design Award ausgezeichnet wurden. Auch Kupfer weist eine individuelle Farbe auf, die hohen Ansprüchen gerecht wird.
Der gestalterische Spielraum reicht jedoch wesentlich weiter. KitchenAid verarbeitet Porzellan, andere Marken greifen zu Silikonbeschichtungen, um Griffe aus Holz nachzuahmen oder beschichten rostfreien Stahl aufwändig zum Imitieren von Marmor. Andere verzichten auf Imitationen und verarbeiten echtes Holz für authentische Looks. Magst du es bunt und möchtest Farbe in die Küche bringen, sind Kessel aus Emaille ideal. Das Material kann beliebig gestaltet werden und verwandelt sich mit Farboxiden in erfrischendes Zubehör. Pastellfarben wie Rosa oder Mandel (helles Gelb) sind gleichermaßen möglich wie kraftvolles Rot, tiefes Blau, Grün oder auffälliges Pink. Beliebt bei den derzeit gefragten Retro Modellen sind Nuancen wie Creme, dunkles Rot und Grau. Aber auch Schwarz, Weiß und Silber kommen bei raffinierten Designs zum Einsatz. Für Vintage Haushaltskessel setzen Hersteller gern auf Materialkombinationen.
Attraktive Formen von bauchig rustikal bis elegant und grazil
Auch bei der Formgebung hast du die Qual der Wahl. Modelle mit klaren Konturen sind ebenso vertreten wie Varianten mit sanften Übergängen. Typisch sind bauchige Kesselgefäße und großzügig geschwungene Griffe, die oberhalb des Behälters montiert sind. Letztere haben für ein Maximum an Stabilität in der Regel an beiden Enden eine Verbindung zum Kessel. Es gibt aber auch Designs, wo der Griff nur einseitig fixiert ist. Markante Unterschiede gibt es beim Auslass. Klassische Pfeifkessel verfügen über eine vergleichsweise kurze Schnaupe, viele Tee- beziehungsweise Kaffeekessel hingegen über einen langen Schwanenhals und einen seitlichen Haltegriff. Diese Produkte werden teilweise als Handbrühkessel betitelt. Sie wirken optisch deutlich filigraner als Pfeifenkessel, was sowohl dem Schwanenhalsausguss als auch der Anordnung des Griffs zu verdanken ist. Ihr Design erinnert an Gießkannen. Sie machen sogar als Tee- oder Kaffeekännchen beim Servieren eine gute Figur.
Verwendungsmöglichkeiten: Flüssiges aufkochen, erwärmen und servieren
Der zentrale Job eines Wasserkessels lässt sich an seinem Titel ablesen: Er erhitzt Wasser und ist unter anderem beim Zubereiten von Kaffee, Tee und Brühe hilfreich. Mit dem Kochwasser kannst du außerdem Couscous oder Hirse übergießen und quellen lassen. Auch zum schonenden Erwärmen von Glühwein, Punsch oder Glögg sind die Kochgefäße optimal. Multifunktionelle Modelle mit Deckel finden beim Kreieren heißer Schokolade Verwendung, kleinere mit filigranem Schwanenhals geben dekorative Milchkännchen auf dem Kaffeetisch ab. Kessel haben elektrischen Kochern somit einiges voraus, weil Elektrogeräte allein auf Wasser beschränkt sind.
Die Funktion ist simpel: Kessel bis zum empfohlenen Füllstand füllen, auf den Herd oder eine andere Hitzequelle stellen und erhitzen! Entweder mit Vollgas, um Flüssigkeiten aufzukochen oder auf kleiner bis mittlerer Hitze für schonendes Erwärmen.
Um falschen Erwartungen vorzubeugen, möchten wir auch auf die Grenzen des Funktionsumfangs hinweisen. Was mit einem solchen Kessel nicht geht, ist das Zubereiten von Mahlzeiten oder Ähnliches. Das wäre allein schon wegen der kleinen Öffnungen problematisch. Wie du an den genannten Einsatzmöglichkeiten erkennst, sind sie für Flüssigkeiten vorgesehen.
Suchst du Küchenhelfer mit Extras wie Abschaltautomatik und Temperaturwahl, wäre ein innovativer Wasserkocher die bessere Wahl. Die genannte Ausstattung suchst du bei Wasserkesseln vergeblich. Modern ausgestattete Kocher mit Stromanschluss erlauben über Temperatureinstellungen das präzise Erzielen der gewünschten Hitze. Das ist bei empfindlichen Teesorten elementar. Bei einem Kessel muss die Temperatur manuell kontrolliert werden, was im Vergleich zum Wasserkocher weniger komfortabel gelingt.
Es gibt elektrische Wasserkocher, welche die Funktionalität von E-Kochern mit der optischen Attraktivität manueller Wasserbereiter in Einklang bringen. Als Beispiel dient das BPA-freie Produkt von Monzana im Teekessel Design. Es sieht aus wie ein antiker Flötenkessel, hat aber diverse Annehmlichkeiten. Darunter Temperaturanzeige, Wasserstandsanzeige, Trockengeh- und Überhitzungsschutz und automatische Abschaltung.
Die wichtigsten Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Vorteile gegenüber dem Wasserkocher
Die Entscheidung, ob du einen Wasserkocher oder einen Wasserkessel kaufen sollst, fällt dir schwer? Nachfolgend ergänzende Unterscheidungsmerkmale als Hilfestellung:
- Optik: Die Designauswahl ist bei Kesseln größer.
- Öko: Je nach Material, kannst du auf Plastik verzichten. Langlebigere Materialien, wie sie bei hochwertigen Wasserkesseln üblich sind, tragen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen bei. Der Herstellungsprozess verursacht meist weniger Emissionen als bei Elektrogeräten.
- Größe: Es gibt Modelle mit üppigem Fassungsvermögen.
- Platz: Bei der Teezubereitung brauchst du keine zusätzliche Teekanne. Stattdessen kannst du Tee direkt in den Kessel geben und ziehen lassen.
- Leistung: Wasserkessel halten ihren Inhalt länger warm.
Welche Wasserkessel gibt es: Ausstattungsmerkmale von Thermometer bis Kelly Kettle
Dass es neben einfachsten Wasserkesseln praktische Modelle mit Flöte und Alternativen mit Schwanenhals gibt, haben wir zu Beginn des Ratgebers erläutert. Wasserkessel unterscheiden sich jedoch in weiteren Details:
Thermometer
Eine praktische Lösung als Antwort auf E-Wasserkocher sind Wasserkessel mit Thermometer. Davon gibt es zwar nicht viele, aber ein paar Ausnahmen sind erhältlich. Auf dem Thermometer kannst du bequem ablesen, welche Temperatur im Inneren des Kessels herrscht. Benötigst du eine exakte Wassertemperatur, beispielsweise 70-80°C für grünen Tee, ist ein Kessel mit Thermometer von Vorteil.
Sieb
Viele Kessel für Tee sind mit Sieb (Infuser) ausgestattet, der lose Teeblätter aufnimmt. Weil das Sieb auf den Kessel abgestimmt wird, musst du dich nicht über Tee-Eier und ihr knappes Volumen oder separate Filter ärgern, die du manuell fixieren musst.
Outdoor Wasserkessel für Camping, Zelten, Trekking, Festivals und mehr
Outdoor Wasserkessel sollten extrem robust, platzsparend und hitzebeständig sein, ein geringes Gewicht und eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Auch die Spülmaschinentauglichkeit ist wünschenswert. Zudem sollten sie mit offener Flamme und Campingkocher zurechtkommen. Für Camper und alle, die sich am liebsten in der Natur aufhalten, gibt es Kochzubehör mit entsprechenden Besonderheiten. Faltbare Wasserkessel sparen zum Beispiel wertvollen Platz, was beim Packen von Rucksack, Wohnmobil und Co. vorteilhaft ist. Durch flexible Elemente aus Silikon lassen sich Konstruktionen kinderleicht ein- und ausklappen. In der Regel ist die Größe faltbarer Gefäße so gewählt, dass sie auf alle gängigen Gaskocher passen.
Da besonders leichte Kannen unterwegs ein Segen sind, steht das Fliegengewicht Aluminium hoch im Kurs. Marke Esbit verkauft Varianten aus hart anodisiertem Aluminium mit Klappgriff. Hersteller Petromax führt multifunktionale Teekessel aus Edelstahl, die beim Camping sowie zuhause eine große Hilfe sind und in drei Größen (tk1 / 1,5 l; tk2 / 3l; tk3 / 5l) gefertigt werden. Der bogenförmige Henkel liegt gut in der Hand und erleichtert das Aufhängen der Kessel über einem Lagerfeuer (z. B. mit Dreibein).
Kelly Kettle
Hierbei handelt es sich um eine Sonderform aus Irland für unterwegs. Der Warmwasserkessel ist für draußen konzipiert und funktioniert mittels Kamineffekt. Eine Kanne aus Aluminium oder Edelstahl wird auf einen Untersatz gestellt, in dem ein Feuer lodert. Im Inneren des milchkannenähnlichen Kessels befindet sich ein Rohr, das den nötigen Luftstrom für den Kamineffekt erzeugt und das Erhitzen beschleunigt. Wie bei handlichen Kesseln ist auch beim Kelly Kettle eine Tülle verbaut, die als Einfüllstutzen und zum Ausgießen von Flüssigkeiten dient. Bis heute werden Kelly Kettle als Campingausrüstung für die Outdoorküche angeboten. Jäger, Angler und Pfadfinder schätzen das funktionale Utensil. Es erfordert kein Gas, stattdessen genügt eine Handvoll Brennmaterial (z. B. trockenes Gras oder Äste), um Wasser in nur drei bis fünf Minuten zum Kochen zu bringen. Der Untersatz (Feuerschale) ist als Campingkocher für Töpfe und Pfannen verwendbar. Weiterführende Informationen auf der Internetpräsenz des originalen Kelly Kettle.
Größen für jeden Bedarf
Das Fassungsvermögen liegt gewöhnlich zwischen einem und drei Liter. Um im Alltag von einer praktischen Größe zu profitieren, empfehlen wir für Single- und 2-Personenhaushalte Flötenkessel mit 1,5 Liter Fassungsvermögen. Für drei Personen und mehr ein großes Modell ab 2,5 Liter. Bei kleinen Produkten für den Outdoorbereich kann das Fassungsvermögen unter einem Liter liegen. 500 bis 600 Milliliter sind denkbar. XXL Wasserkessel mit vier, fünf oder sechs Liter Volumen werden ebenfalls hergestellt. Perfekt für Feierlichkeiten oder Großfamilien.
Der Durchmesser liegt beim Großteil zwischen 18 und 25 Zentimeter. Werden Kessel auf kreisrunde Kochzonen gestellt, sollte der Durchmesser exakt passen. Nur so können Energieverschwendung und mangelnde Effizienz gemieden werden. Entscheidend ist, dass der Boden plan auf dem Kochfeld aufliegt. Bezieh auch das Gewicht in die Kaufentscheidung ein! Als Orientierung für alltagstaugliche Gefäße ist ein Eigengewicht bis 1,5 Kilogramm akzeptabel. Alles, was darüber hinausgeht, wird im gefüllten Zustand schnell unhandlich. Bei Gelenkproblemen oder der Anschaffung für Seniorenhaushalte sind besonders leichte Kessel zu bevorzugen.
Materialien mit individuellen Eigenschaften: Edelstahl in der Hauptrolle
Gängig sind Edelstahl und Emaille (meist in Kombination mit Stahlblech), zwei geschmacksneutrale und extrem robuste Materialien. Edelstahl ist hygienisch, pflegeleicht, lebensmittelecht und unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. Zum Aufkochen für Wasser für Kaffee ist Edelstahl perfekt, weil es weder Einfluss auf Geschmack noch Aroma nimmt. Achte auf die Prägung 18/10! Sie steht für die Zusammensetzung aus 18 Prozent Chrom und 10 Prozent Nickel. Chrom macht die Stahlsorte korrosionsbeständig, Nickel säurebeständig. Rostfrei sind Edelstahle ab 13 Prozent Chromanteil.
Um die Wärmeleitfähigkeit zu optimieren, werden Kapsel- oder Sandwichböden integriert. Dabei befindet sich zwischen Edelstahlschichten ein Kern aus Kupfer oder Aluminium. Beim Kapselboden ist das Kernmaterial vollständig von Edelstahl umhüllt. Welche Vorzüge mit Edelstahl eihergehen, kannst du in unserem Ratgeber über Edelstahltöpfe nachlesen.
Emaille ist eine Schutzschicht mit glasartiger Oberflächenstruktur. Anders als Glas, ist Emaille extrem solide. Zur Herstellung werden Glas und Stahl verbunden. Eine Emaillierung schützt Wasserkessel vor Korrosion, Kratzern, ist bis 450 Grad hitzebeständig und überaus langlebig. Das Material hemmt Bakterien. Außerdem fördert es einen nostalgischen Charme und lässt sich farblich gestalten. Alle Besonderheiten zu Emaille hier zusammengefasst.
Gusseisen für asiatische Zeremonien, Kamin und Ofen
Viele Teekessel werden aus Gusseisen hergestellt. Das gilt unter anderem für asiatisch anmutende Modelle. In Japan sind sie als Tetsubin bekannt, bereits seit dem zwölften Jahrhundert in Verwendung und bis heute fester Bestandteil der Teezeremonie. Die Japaner bevorzugen unbeschichtetes Gusseisen, weil es den Geschmack von Tee positiv beeinflussen soll. Eine Emaillebeschichtung im Inneren verhindert jedoch, dass Gusseisen rostet und garantiert eine bequeme Reinigung. Moderne gusseiserne Teekannen sind für alle gängigen Herdarten wie Glaskeramik, Gas und Induktion geeignet. Sie sind zudem perfekte Kandidaten für Kamin und Holzofen. Das Material kommt, wie schwere Bräter, hervorragend mit den hohen Temperaturen zurecht. Es handelt sich um einen ausgezeichneten Wärmespeicher, womit sich der Kanneninhalt lang warmhalten lässt. Gusseisen ist allerdings sehr schwer, was bei großen Kesseln nicht alltagstauglich ist. Das hohe Gewicht mindert den Komfort beim Ausgießen, weshalb das Material vorwiegend zu kleinen Kannen verarbeitet wird.
Aluminium, Kupfer und Glas
Suchst du leichte Wasserkessel, ist Aluminium eine gute Option. Es wird viel von Herstellern von Outdoor-Ausstattung verarbeitet. Für die heimische Küche raten wir zu Edelstahlkesseln, weil sie hochwertiger, langlebiger und unempfindlicher sind. Eher selten sind Kupferwasserkessel. Das liegt unter anderem an den hohen Materialkosten. Hinzu kommt, dass sich das Material bei hoher Hitze verformen kann und im Vergleich zu Edelstahl oder Emaille pflegeintensiver ist. Dennoch ist Kupfer bei Kochtöpfen als erstklassiger Wärmeleiter sehr gefragt. Alles Wichtige zum Kupfertopf erfährst du im verlinkten Ratgeber.
Glaskessel sind beim Kochen von Tee eine Bereicherung, weil sie den Blick auf die Teeblätter freigeben und du zuschauen kannst, wie sich Wasser färbt. Allerdings wird kein gewöhnliches Glas verwendet, weil es zu schwach und stoßempfindlich ist. Wasserkessel bestehen aus Laborglas beziehungsweise Borosilikat. Nachteil: Glas ist nicht induktionsfähig und trotz der Tatsache, dass Borosilikat eine gewisse Bruchfestigkeit bietet, bleibt das transparente Material hinsichtlich der Stabilität gegenüber Kesselmaterialien wie Edelstahl oder Emaille im Nachteil.
Zamak
Sie sind zwar selten, aber dennoch am Markt vertreten: Wasserkessel aus Zamak. Der Begriff ist auf die Legierungsbestandteile zurückzuführen und setzt sich entsprechend zusammen: Das Z von Zink, das A von Aluminium, Ma von Magnesium und K von Kupfer. Beispielsweise gab es im Sortiment von Alessi einen Miniaturwasserkessel (Hot Bertaa) aus verchromtem Zamak. Derzeit sind im Onlineshop des Herstellers Zamak Korkenzieher mit Bestandteilen aus thermoplastischem Harz vertreten. Häufig zu finden, ist Zamak in der Schmuckherstellung. Es ist nickelfrei, robust und individuell gestaltbar. Die Oberfläche nimmt edelste Strukturen an.
Wesentliche Kaufkriterien für Wasserkessel: Größe, Material und Gewicht
Um den für deine Anforderungen idealen Wasserkessel zu ergattern, musst du zahlreiche Faktoren prüfen. Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
Kriterium | Details |
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Größe & Form |
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Material |
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Sicherheit |
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Pflege |
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Gewicht |
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Ersatzteilverfügbarkeit |
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Die bekanntesten Hersteller – von Le Creuset bis Hario
Die Liste an Herstellern und Händlern ist lang und reicht von ELO über Bodum bis Krüger. Die wichtigsten auf einen Blick:
Hersteller | Besonderheiten |
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Le Creuset |
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Alessi |
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KitchenAid |
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Auch ein Abstecher zu Marken wie WMF, Villeroy & Boch, Kela, Cilio oder Wesco lohnt sich. WMF und Schulte-Ufer begeistern mit geschmackvollen Edelstahllooks, Villeroy & Boch mit farbenfrohen Motiven und Riess sowie Wesco mit unverwechselbarem Retro-Stil. Im Onlineshop von Zwilling sind uns Klassiker von Demeyere und Staub positiv aufgefallen. Ein Blickfang ist der gusseiserne Tee Pot “La Theiere” von Staub mit Aufhängung für den im Lieferumfang enthaltenen Teesieb und überdurchschnittlich großer Kesselöffnung. Im Sektor Outdoorkessel gehören Trangia, Petromax und Outwell zu kompetenten Ansprechpartnern. Maximales Sparpotenzial ergibt sich bei günstigen Anbietern wie Ikea, Tchibo und Kinghoff oder bei Versandhändlern wie Manufactum.
4 beliebte Wasserkessel
Kirschroter Wasserkessel von Le Creuset
Besonderheiten
- für alle Herdarten (auch Induktion)
- asiatisches Design
- 1,5 Liter Fassungsvermögen
- emaillierter Stahl
Classic Wasserkocher aus Glas von Trendglas Jena
Besonderheiten
- aus Borosilikat-Glas
- nickelfrei
- für alle Herdarten (auch Gas, nicht induktionsfähig)
- spülmaschinengeeignet
- 1,75 Liter Volumen
Schwarzer Flötenkessel von KitchenAid
Besonderheiten
- Edelstahl & Porzellan
- Edelstahldeckel abnehmbar
- 1,9 Liter
- in 4 weiteren Farben erhältlich
- für alle Herdarten (induktionsfähig)
Hario Edelstahlwasserkessel mit langem Hals
Besonderheiten
- kontrolliertes Ausgießen
- ideal für Filterkaffee
- 1,2 Liter Fassungsvermögen
- für Ceran-, Elektro-, Gas- und Induktionsherd
Weitere Produktempfehlungen
Einen Blick wert, sind zwei Flötenkessel von Alessi und ELO. Die italienische Designschmiede Alessi ist für ausgefallene Designs bekannt und begeistert mit dem Bestseller Wasserkessel 9093 mit vogelförmiger Pfeife und spielerischer Eleganz. Entworfen wurde er vom renommierten Designer Michael Graves. Mit einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis macht wiederum ELO auf sich aufmerksam, ein deutscher Qualitätshersteller für Töpfe, Pfannen und Spezial-Kochgeschirr. Der ELO Flötenkessel Bombee ist auf allen Herdarten verwendbar und spülmaschinentauglich.
Reinigung & Pflege deines Wasserkessels – Entkalken nicht vergessen!
Ist dir Komfort beim Reinigen wichtig, solltest du einen Wasserkessel wählen, den du in die Spülmaschine geben kannst. Das ist längst nicht mit allen Artikeln möglich. Das Material hat großen Einfluss auf die Pflege. In unserer Topfarten-Übersicht findest du zu allen gängigen Materialien Ratgeber, die über die korrekte Reinigung informieren. Ist etwas angebrannt, helfen unsere Tipps rund um Reinigungs- und Hausmittel.
Kalkablagerungen solltest du regelmäßig entfernen. Das klappt mit Entkalker (flüssig / Pulver) und Essigessenz spielend. Essig beziehungsweise Essigessenz ist günstig und ein altbewährtes Mittel zum Entkalken. Einfach ein paar Spritzer in den Topf geben, mit Wasser auffüllen, aufkochen, kurz einwirken lassen und gründlich ausspülen! Um den Essiggeschmack vollständig loszuwerden, anschließend einmal mit klarem Wasser erhitzen. Die Säure löst Kalk, sodass bei kontinuierlicher Pflege kaum Kraftaufwand nötig ist. Falls ein paar Rückstände übrigbleiben, dient ein Schwamm zum Lösen. Doch Vorsicht: Säurehaltige Reiniger beschädigen manche Materialien. Kupfer reagiert beispielsweise empfindlich. Es entsteht giftiges Kupferacetat, auch als Grünspan bekannt. Auch Zubehör für die mechanische Reinigung, wie Schwämme und Bürsten, erfordern einen sorgsamen Umgang. Mach dich beim Hersteller über Reinigungsempfehlungen schlau!
Informationen über Kalkfänger
Damit sich kein beziehungsweise deutlich weniger Kalk im Kessel absetzt, kannst du einen Kalkfänger hineingeben. Dabei handelt es sich um kleine Ringe aus rostfreiem Edelstahl mit feinen Maschen, die in den Kessel gelegt werden und dort verbleiben. Auch während des Kochens. Sie sind völlig unbedenklich für die Gesundheit. Kalk setzt sich deutlich langsamer an innenliegenden Kesseloberflächen ab, sondern vorwiegend im Antikalk-Ring. Das metallische Knäuel gelegentlich trocknen lassen und über dem Waschbecken abklopfen. Haushalte mit besonders kalkhaltigem Wasser (hartes Wasser) können den Pflegeaufwand mit diesem Hilfsmittel merkbar senken.
Tipps für Kaffee- und Teetrinker – zubereiten wie die Profis
Die Handaufgussmethode von Filterkaffee erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Nach dem Motto „back to the roots“ (zu Deutsch „zurück zu den Wurzeln“) geht der Trend hin zur authentischen Zubereitung. Weg von Coffee-to-go, Hektik und minderwertigem Schnellkaffee, hin zu Qualität und Genuss. Das Aufbrühen des Heißgetränks wird zelebriert. Wasserkessel mit schwanenhalsförmiger Ausgusstülle sind dafür prädestiniert. Ihre kleine Öffnung erzeugt einen gleichmäßigen, aber dünnen und sehr sanften Wasserstrahl für kontrolliertes Ausgießen und ebenmäßiges Benetzten von Kaffeepulver. Damit auch du leckere Ergebnisse genießen kannst, haben wir uns bei Hario, einem Experten für hochwertiges Kaffeezubehör, ein paar Tipps abgeschaut:
- Pro 100 Milliliter rund 6 Gramm Kaffee kalkulieren!
- Wasser auf 91°-95°C erhitzen!
- Kaffeemehl im Kaffeefilter ein wenig anfeuchten und eine halbe Minute quellen lassen!
- Dann Brühwasser von der Mitte ausgehend kreisförmig über den Kaffee gießen und nach außen vorarbeiten!
Schmeckt Filterkaffee bitter, reduzierst du die Brühwassertemperatur, geht der Geschmack ins Säuerliche, Temperatur erhöhen! Der Kaffee ist zu stark oder zu schwach? Dann musst du die Kaffeemenge verringern beziehungsweise erhöhen. Um das Ergebnis an den persönlichen Geschmack anzupassen, ist ein gewisses Maß an Experimentierfreude wichtig. Mahlgrad, Brühzeit und Wassertemperatur sind maßgebliche Faktoren, die es aufeinander abzustimmen gilt.
Informatives zur Teezubereitung
Bei der Zubereitung von Tee spielt die Wassertemperatur eine zentrale Rolle. Schwarztee, Früchtetee und ein Großteil der Kräutertees werden mit sprudelnd kochendem Wasser übergossen. Allerdings gibt es sensiblere Sorten, die für eine Temperatur von 100 Grad ungeeignet sind. Bei einem Übermaß an Hitze verlieren sie Vitalstoffe oder büßen an Geschmack ein. Eine Übersicht mit Orientierungswerten für die richtige Zubereitung:
Teesorte | Tipps |
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Grüner Tee | Bei einer Temperatur von 70 bis 80 °C maximal 3 Minuten ziehen lassen. 2 Minuten sind bei vielen Sorten optimal. Zieht er länger als 3 Minuten, schmeckt er bitter. |
Japanischer Grüntee | Die Ziehzeit ist identisch mit grünem Tee aus anderen Regionen, allerdings darf er nicht heißer als 60 °C werden. |
Rooibos (Rotbusch) | Mit 80 bis 90 °C heißem Teewasser übergießen und 3 bis 5 Minuten ziehen lassen. |
Bei einem Flötenkessel kannst du zwar keine Temperatur einstellen, mit dem richtigen Trick gießt du Tee aber trotzdem korrekt auf. Ohne umständliches Messen der Hitze, ohne Aromaverlust. So klappt manuelles Temperieren:
- Um eine Wassertemperatur von 80 °C zu erzielen, kochst du es sprudelnd auf, dann zehn Minuten warten! Kessel währenddessen öffnen!
- Für 70 °C, musst du 20 Minuten warten.
- Sind 90 °C gewünscht, reduziert sich die Wartezeit auf fünf Minuten.
Bewertungen – das sagen Käufer über Wasserkessel
Käufer sind sich einig: Wasserkessel verleihen Küchen einen nostalgischen Charme. Insbesondere Flötenkessel beeindrucken mit Retro Charakter. Viele entscheiden sich dafür, weil sie die Menge an Elektrogeräten reduzieren wollen. Eines wird beim Durchstöbern von Rezensionen jedoch deutlich: Kaffeeliebhaber sollten keinen klassischen Flötenkocher wählen, weil der Auslass in der Regel zu breit ist und die präzise Handfiltration erschwert. Sondern Teekessel mit filigranem Schwanenhals für gleichmäßiges, langsames und exaktes Benetzen von Kaffeepulver. Auch für Teezeremonien werden Kessel bevorzugt. Hochwertige Modelle halten Wasser zuverlässig warm und sparen in Kombination mit leistungsstarkem Gas- oder Induktionsherd Geld, Platz und Energie.
Allerdings wird auch von Enttäuschungen berichtet, weil minderwertige Produkte nach wenigen Monaten rostige Stellen bilden, Beschichtungen abplatzen oder sich Einzelteile lösen. Erfahrungen verdeutlichen, dass die Investition in langlebige Qualitätskessel sinnvoll ist. Wobei hohe Anschaffungskosten kein Qualitätsgarant sind. Einige Designerkessel sehen zwar klasse aus, erweisen sich aber als untauglich. Letztlich muss das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Ein Einblick in das facettenreiche Angebot bestätigt, dass Preise unter 40 Euro für qualitative Ware durchaus realistisch sind.
Fazit
Solide Wasserkessel leisten viele Jahre treue Dienste. Anders als beim elektrischen Wasserkocher, ist die Verwendung nicht auf Wasser beschränkt. Du kannst damit Getränke wie Glühwein oder Punsch erwärmen oder Tee servieren. Die Einsatzmöglichkeiten auf Küchenherd, Holzofen und offener Flamme machen Kochkessel zu vielfältigen Begleitern. Ob zuhause, beim Camping oder während Trekkingtouren. Flötenkessel informieren via Pfeifton über siedendes Wasser und edle Ausführungen mit Schwanenhals machen dich zum Barista. Authentischer kannst du Kochwassers nicht zubereiten.