Cookies

Cookie-Nutzung

Woran erkennt man induktionsgeeignete Töpfe?

Nicht selten weicht die Freude über den neuen Herd zunächst der Erkenntnis, dass die alten Töpfe und Pfannen nicht auf dem Induktionsherd funktionieren und man sich komplett mit neuem Kochgeschirr ausstatten muss. Der Grund dafür ist die spezielle Funktionsweise des Induktionsherdes. Doch woran erkennt man induktionsgeeignete Töpfe eigentlich?
Besonderheiten
  • Symbol am Boden des Topfes
  • ferromagnetische Eigenschaften
  • Alu / Edelstahl funktionieren nicht
  • Magnettest durchführen
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Damit ein Topf auf dem Induktionsherd funktioniert, muss er über ferromagnetische Eigenschaften verfügen. Das ist bei einfachen Edelstahl- und Alutöpfen nicht der Fall.
  • Ob sich ein Topf für den Induktionsherd eignet, erkennt man oft an einem Heizspiralen-Symbol am Boden des Topfes.
  • Alternativ kannst du einen Magnettest durchführen. Bleibt der Magnet am Topf haften, eignet er sich auch für den Induktionsherd.

Voraussetzung: induktionsgeeignete Töpfe sind magnetisch

Ein Induktionsherd funktioniert anders als ein herkömmlicher Herd. Daher müssen auch Töpfe über spezielle Eigenschaften verfügen, damit du sie auf dem Herd nutzen kannst. Der Grund ist, dass ein Induktionsherd nicht mit der Weiterleitung von Hitze arbeitet, wie es bei einem klassischen Herd, Cerankochfeld oder Gasherd der Fall ist. Stattdessen erzeugt eine Spule ein magnetisches Feld, durch die sich der Topfinhalt erhitzt.

Die spezielle Beschichtung muss daher magnetisch sein beziehungsweise gibt es viele Hersteller, die einen Stahlkern in den Topfboden einbauen, der magnetisch ist. Ob dein Topf diese Eigenschaft besitzt, kannst du mit einem Magneten testen. Hältst du diesen an den Boden des Topfes, sollte der Topf ihn festhalten.

Daneben muss der Boden des Topfes stets sauber, glatt und trocken sein.

Symbol

Symbol für induktionsgeeignete Töpfe

Du erkennst Töpfe, die für den Induktionsherd geeignet sind, an einem Symbol auf dem Boden des Topfes, das aussieht wie eine gewendelte Heizspirale. Sind andere Symbole vorhanden, dieses fehlt jedoch, dann kannst du davon ausgehen, dass sich der Topf nicht für die Verwendung auf einem Induktionsherd eignet.

Das richtige Material

Am besten eignen sich folgende Materialien für den Induktionsherd:

  • mit Kupfer beschichteter Edelstahl
  • Gusseisen
  • Stahlemaille, mit oder ohne Beschichtung
  • gekapselter Aluminiumboden

Töpfe aus reinem Kupfer sind hingegen genauso wenig für den Induktionsherd geeignet wie die meisten Sandwichböden. Hier führt der mehrlagige Aufbau des Topfbodens dazu, dass sich der Topf leicht verziehen kann. Grundsätzlich kannst du diese Töpfe in vielen Fällen zwar nutzen, doch ist es dann wichtig, den Topf regelmäßig auf Schäden zu kontrollieren.

Kann man auch gewöhnliche Töpfe auf dem Induktionsherd nutzen?

Gewöhnliche Töpfe bestehen meist aus Edelstahl oder Aluminiumguss. Die Böden dieser Töpfe eignen sich nicht für die Verwendung auf dem Induktionsherd, wenn sie nicht besonders beschichtet sind. Allerdings gibt es durchaus auch alte Eisenpfannen, die du auf dem Herd benutzen kannst, ohne dass ein entsprechendes Symbol vorhanden ist.

Was passiert, wenn man falsche Töpfe verwendet?

Nutzt du versehentlich einen Topf, der nicht für den Induktionsherd geeignet ist, droht keinerlei Gefahr. Weder der Topf noch der Herd werden einen Schaden nehmen. Letztlich passiert dann einfach gar nichts.

Manche Herde erkennen selbst, ob ein Topf geeignet ist. Sie schalten sich dann automatisch aus oder fangen an zu piepen, wenn du einen Topf auf den Induktionsherd stellst, der sich nicht für die Verwendung eignet.

Weiterführendes

Mehr zur Funktionsweise eines Induktionskochfeldes kannst du hier nachlesen: https://www.kochfelder.net/induktionskochfeld/

So testet du, ob ein Topf für den Induktionsherd geeignet ist:

So funktioniert jeder Topf auf dem Induktionskochfeld:

nach oben